Simultanity of Time - Living as a Hybrid (1972-2001)
Digitalisierte Fotografien verlieren ihre zeitliche Bestimmung. Sie werden zu Fragmenten ohne zeitliche Zuordnung.
Parallelen hierzu sehe ich in der eigenen Existenz. Geburt und Tod bilden Eckdaten, doch die Wahrnehmung der eigenen Existenz bleibt fragmentarisch.
"Ich fühle mich alt oder jung. Erlebtes scheint lange vorbei und wie gestern. Ich kann mich nur mit Hilfe von Eckdaten in meinem Fotoalbum orientieren". Wenn ich Fotos aus meinem Album scanne oder mich Filme verlasse ich diese Zeitliche Zuordnung. Lineare Zeit wird zur Simultanen Zeit.
Diese Kluft möchte ich visuallisieren und wahrnehmen. Ob sie zu schließen ist weiß ich nicht.
 
Die Arbeit "Die angehaltene Zeit" befaßt sich ebenfalls mit den Themen Fotografie und Zeit.
Dabei gehe ich nicht rückwärtsgewandt in eine abgelaufene Zeit sondern versuche über die Alchemie der Fotografie Neues zu erleben.
Der Fotoapparat wird zur Zeitmaschine. Alte Photographien zur Fahrkarte einer Reise.

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